EFT / KLOPFTECHNIK

EFT: Emotional Freedom Techniques, auch Klopftechnik / -akupressur

EFT gehört in den Bereich der sogenannten energetischen Psychologie, weil mit den Energiepunkten der Traditionellen Chinesischen Medizin gearbeitet wird. Folgerichtig kommt der Begriff „Klopftechnik“ daher, dass bestimmte Akupressurpunkte beklopft werden, während man sich verbal mit einem belastenden Thema beschäftigt.

Denn in der energetischen Psychologie geht man davon aus, dass nicht das Erlebte selbst (z.B. ein Autounfall) zum emotionalen Problem wird, sondern die dadurch verursachte Blockade im Energiesystem des Körpers. Also konzentriert sich die Klopftechnik auf das Bearbeiten dieser Blockaden im Meridiansystem. So bringt Gary Craig, der Begründer von EFT, es treffend auf den Punkt:

„Die Ursache aller negativen Emotionen ist eine Störung des Energiesystems unseres Körpers.“

EFT ist sehr angenehm in der Anwendung, denn zum einen gibt es keine übermäßig lange Analyse der Vergangenheit: Statt des „Warum?“ steht die Veränderung im Vordergrund. Zum anderen ist die Methode so schnell erlernbar, dass man sie auch zu Hause alleine nutzen kann. Somit entsteht nebenbei bemerkt keine Abhängigkeit vom Therapeuten…

Wenn Gary Craig als der „Erfinder“ von EFT bezeichnet wird, trifft das den Kern nicht zu 100%.  Vielmehr liegt das Verdienst des amerikanischen Ingenieurs darin, die verschiedenen „Bausteine“ wie angewandte Kinesiologie, Thought Field Therapy, die Meridianlehre der Traditionellen chinesischen Medizin und Elemente des NLP vereinfacht und weiterentwickelt zu haben. Folglich ist EFT für jeden, auch Kinder, leicht anwendbar.

Wann kann EFT mir helfen?

Gary Craig selbst sagte, man solle es „für alles“ ausprobieren. Denn er stellte im Laufe der Zeit fest, dass die Arbeit mit den Akupunkturpunkten für eine erstaunliche Bandbreite genutzt werden kann:

  • Ängste und Phobien, Panikattacken
  • Trauma und Folgeerscheinungen (z.B. PTBS)
  • Stresssymptome, Schlafstörungen
  • Verstimmungen, Depression, Lebenskrisen
  • Umgang mit schwierigen Gefühlen (Wut, Scham, Schuld, Trauer, Verluste…) und hinderlichen Glaubenssätzen (z.B. Selbstwertthematik)
  • familiäre oder berufliche Konfliktsituationen
  • Leistungsblockaden, Prüfungsangst
  • psychosomatische Beschwerden, Schmerzzustände (müssen vom Arzt abgeklärt sein, ersetzt keine Behandlung)